Alpenpanorama-Weg, Etappe 01
Von Rorschach nach Trogen
Februar 2020
Der Alpenpanoramaweg beginnt direkt am Bodensee, auch wenn hier niemand direkt an Berge denkt. Der Bodensee lässt die Gedanken eher in Richtung Meer schweifen. Der Bodensee wird noch lange mit Bildpräsenz auf diesem Weg bleiben. Doch nun gilt es die ersten Höhenmeter zu machen und den Rorschacherberg zu erklimmen.
Über Strassen und etwas Waldweg geht es weiter Richtung Wiehnacht-Tobel. Nun geht der Weg einigermassen entlang der Bergbahnstrecke nach Heiden. Noch hat es nicht wirklich Bergpanorama der Alpen.
Bei Schwendi begegnen mir einige Tiere, die sich scheinbar ganz wohl fühlen. Von mir stören lassen sie sich jedenfalls nicht. Mangels besserer Motive knipse ich einige davon und ziehe weiter Richtung Heiden.
Im Prinzip geht es hier seit Rorschach permanent bergan, doch meist recht milde. So werden die Beine langsam warm und die Strecke geht gut vorwärts. In Heiden angekommen sehe ich einen der alten Triebwagen der Rorschach-Heiden-Bergbahn aus den 50er Jahren.
Ich kannte Heiden nicht und finde so für mich, ein schönes Dorf und gross, also für Appenzeller Verhältnisse erst recht. Jedoch hege ich auf solchen Touren eher weniger Augenmerk auf urbanes und menschengemachtes. So zieht es mich denn auch ziemlich rasch weiter Richtung Kaienspitz, der zugleich der höchste Punkte der Tour ist.
Dank der Webcam am Kaienhaus weiss ich, dass mir Schnee keine Sorge bereiten muss. Gut, diesen Winter muss es das generell eher nicht und ich spare mir das Gewicht der Schneeschuhe. Der Ausblick vom Kaienspitz lohnt in alle Richtungen und so verabschiede ich mich nun vom Bodenseeblick und richte die Augen Richtung Alpstein.
In Rehetobel angekommen fallen mir zum ersten Mal die Appenzeller Häuser auf, jene hochgewachsenen Riesen mit gebänderter Fasse und eher grossen Fenstern, die mit einem Holz noch verschliessbar sind. Von nun an sehe ich diese einfach überall und nehme mir fest vor den Baustil noch zu recherchieren.
Von Rehetobel folgt ein Abstieg hinab zum Chastenloch, denn die Goldach muss überquert werden, bevor man nach Trogen kommt. Dort steht seit Ende des 18. Jahrhunderts ein Restaurant, das allerdings noch geschlossen hat. Die Lage ist schon besonders, zumal hier auch die Sonne hinreicht.
Es folgt nun der Schlussanstieg der Etappe und einen Fahrweg im Wald. Das treibt noch mal den Körper etwas Schweiss aus den Poren und dann schon steht man direkt in Trogen. Vorbei am Doppelpalast und einigen weiteren schönen Gebäuden geht diese erste Etappe von 30 zu Ende.
Von Rorschach nach Trogen
Februar 2020
Von Trogen nach Appenzell
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Von Amden nach Siebnen
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Von Siebnen nach Einsiedeln
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