Kein Murks am Murgsee
Murgsee, Glarus | T2
September 2020
Zeit für eine Herbstwanderung. Wir starten beim Gsponwald in der frischen Morgenkühle. Hier geht es stotzig bergan und so kommen die Muskeln schnell auf Betriebstemperatur. Schwierig ist das jedoch nicht. Das ist diese Tour generell nicht.
Die Natur hat Wald und Wiese bereits herbstlich eingefärbt und die nachlassende Sonne des scheidenden Jahres legt ein warmes Licht in die Flure. Der blaue Himmel rundet die Szenerie beinahe kitschig ab.
Bis zum Ober Mürtschen und der Mürtschenalp ist der Anstieg gemütlich und wir haben ausgiebig Zeit für Gespräche und geistigen Austausch. Ab und an braucht es solche Touren mit Freunden, wo Raum ist für Worte in der Freiheit der Natur.
Hier oben quellen einige kleine Bäche aus den Bergen, laufen zusammen und mäandern durch die Ebene. Filigran wie Adern pulsiert das Wasser in ihren Läufen. Als Kontrast steht der Mürtschenstock im Hintergrund, diese Felsbarriere mit drei Gipfeln. Jeder der gen Süden fährt auf der A3 kennt dieses Bergmassiv.
Auf der Mürtschenfurggel eröffnet sich uns dann der Blick auf den oberen Murgsee. Herzförmig ruht dieser im Schosse der Hochebene und strahlt besonnene Ruhe aus. Seine Wasser fliessen über zwei weitere Seen ab. Hier herrscht immer ordentlich Besuch, der See ist beliebt.
Eine Einkehr im Berggasthaus überspringen wir in diesem Corona-Jahr, auch wenn es geöffnet hat. Lieber Abstand halten und weitergehen. Und so verlassen wir diesen Ort recht bald in Richtung mittlerem und unterem Murgsee.
Nicht nur der obere Murgsee begeistert uns, denn auch die beiden weiteren Seen haben Charme und Flair. Insbesondere der untere Murgsee mit seiner Weite und dem Wasserfall ist prächtig zu bestaunen. Der Abstieg entlang des Weges ist eher unschön über raues Gestein, doch das sind nur kurze Passagen.
Entlang des Murgbaches geht es zurück zum Ausgangspunkt und auch hier im Murgtal herrscht nun ein herbstliches Regime. Langsam löscht sich die Farbe aus den Pflanzen in ruhiger Vorbereitung auf den kommenden Winter und noch einmal lässt die Natur ihren Geiz daheim und schenkt uns ein Füllhorn der Übermut in diese Welt.
Murgsee, Glarus | T2
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